Unterricht mit dem FLOW+ Konzept

Wie in meinem letzten Blogpost angedeutet entwickelt unsere Schule gerade ein neues pädagogisches Konzept als Grundlage unseres künftigen Unterrichts. Ich bin froh Teil dieses Prozesses zu sein, denn nach meinem Empfinden können viele Wünsche von Lehrenden und Lernenden hierbei berücksichtigt werden.
Das neue Konzept ist genau genommen nicht ganz neu und auch keine komplette Eigenentwicklung unserer Schule.
smartViele Elemente des Konzeptes kennen wir aus anderen konstruktivistisch-reformpädagogisch geprägten Ansätzen. Als Grundlage für unsere Entwicklung dient uns das SOL-Konzept (Selbst Organisiertes Lernen) von Herold & Herold (sol-institut.de).
Wir passen es aktuell auf die Bedürfnisse der beruflichen Ausbildung, speziell auf die Berufsausbildung im Rettungsdienst an. Es zeichnet sich jedoch schon ab, dass nach der Einführung auch die Bereiche Fort- und Weiterbildung von diesem Konzept profitieren können. Im Moment planen wir noch komplett analog, aus meiner Sicht ergeben sich auch eine Vielzahl sinnvoller Anknüpfungspunkte zum Thema »Lernen mit digitalen Medien«.

Ziele

Das Ziel der Einführung dieses neuen Konzeptes ist den individuellen Bedürfnissen der Lernenden besser entsprechen zu können. Das meint die Vorkenntnisse besser verknüpfen zu können, den Kontakt zwischen Lernenden und Lernenden und Lehrenden zu verbessern, die Selbstorganisation der Lernenden zu fördern, Präferenzen bei der Wahl von Inhalten und Methoden jedes einzelnen Schülers besser berücksichtigen zu können.

Es wird also nur noch kurze Phasen geben in denen die Lehrenden “den Ton angeben” und selbst diese Phasen sind zum Teil fakultativ.

FLOW+

Doch eins nach dem Anderen. Was heißt überhaupt FLOW+?
Wer sich mit Lernen beschäftigt, dem ist der Flow-Begriff natürlich bekannt. Genau in so einen Zustand sollen unsere Lernenden möglichst kommen.
Das Konzept geht von der Grundannahme aus, dass die Zeit in der Schule zum Lernen zur Verfügung steht und jede Intervention durch das Lehrpersonal den Lernenden grundsätzlich Lernzeit klaut.
Natürlich gibt es Interventionen die dem Lernen zuträglich sein können, jedoch soll der größte Anteil der Zeit den Lernenden zur freien Verfügung stehen.
Hierbei werden die Lernenden jedoch nicht mit sich und der Verantwortung allein gelassen. Vorab gilt es durch die Lehrenden eine Lernumgebung und Infrastruktur zu schaffen die den Lernenden ein strukturiertes Lernen ermöglicht.
Die ersten beiden Buchstaben bei FLOW+ stehen also für freies Lernen.
Die erste Rahmung des freien Lernens entsteht durch so genannte Lernsituationen, also die Beschreibung von Situationen in denen die möglichen Lerninhalte zur Anwendung kommen können. In unserem Beispiel sind das in der Regel Einsatzszenarien aus dem Rettungsdienst.
Diese Beschreibungen werden ergänzt durch das Lernziel der Lernsituation, sowie einen Advance Organizer der einen visuellen Überblick über die Inhalte der Lernsituation und ihre Verknüpfungen gibt.
Selbstverständlich ist ein Unterricht in einer Fachsystematik so nicht mehr denkbar. Der Stundenplan wird nicht mehr nach Fächern unterteilt, sondern in unterschiedliche Phasen unterteilt. Die häufigste Phase sollte am Ende die freie Lernzeit sein.

Freie Lernzeit allein reicht nicht aus

aoMit freier Lernzeit alleine ist es noch nicht getan, denn natürlich haben wir das Ziel die Auszubildenden auf die berufliche Tätigkeit und natürlich auch auf die Prüfung vorzubereiten. SOL wird häufig mißverstanden als »Schule ohne Lehrer« bzw. »Hier habt ihr den Arbeitsauftrag, wir sehen uns dann morgen wieder«. Die Lernenden werden unserer Ansicht nach in solchen Szenarien mit der Verantwortung für Tiefe und Umfang der Inhalte, eventuellen Fragen zum Inhalt oder Prozess und mit der Verantwortung für die Zielerreichung »Ich habe das nötige Wissen zum Thema XY erarbeitet« allein gelassen.
Deshalb ist es im FLOW+ Konzept wichtig weitere Werkzeuge und Angebote bereit zu halten die den Lernenden eine Struktur und Orientierung anbieten. OW+ steht also für »Organisierte Wissens- + Kompetenzentwicklung«. Ich werde im weiteren ein paar Elemente vorstellen die den Auszubildenden helfen sollen den eigenen Lernprozess zu planen, zu strukturieren und zu evaluieren.

Smart-Plan

reflexion
Nach der Einführung in die Lernsituation durch den Dozenten werden die Lernenden gebeten ihren Lernprozess für die Lernsituation zu planen. Eine Lernsituation dauert in unserem Fall im Regelfall zwei Wochen.
Die Ziele sollen spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert sein. Bereits diese Überlegung vor dem Beginn des eigentlichen Lernens anzustellen führt dazu, dass man sich eine Übersicht über das Thema verschaffen muss um den folgenden Prozess vernünftig planen zu können. Dieser Plan wird im Laufe der Lernsituation mehrfach evaluiert und ggf. angepasst. Hierfür sind im Stundenplan Reflexionsphasen vorgesehen in denen die Auszubildenden mit Hilfe von Reflexionsbögen und dem SMART-Plan die bisherige Entwicklung bewerten. Diese Reflexion macht jeder für sich individuell und muss nicht mit anderen Lernenden oder dem Lehrenden geteilt werden. Auch zwischen den geplanten Reflexionsphasen kann der SMART-Plan zu Rate gezogen werden, um erneut zu orientieren welche individuellen Ziele jeder sich selbst gesetzt hat und wie es um die Erreichung selbiger steht.

Kann-Listen

kannlisteSo genannte »Kann-Listen« geben einen Überblick über die Fachlichen Inhalte die in der Lernsituation erlernt werden können/sollen. Die Kann-Liste ist eine Tabelle die als folgenden Spalten besteht.
Lfd. Nr., Ich-Kann, Taxonomie, TNW, Quelle, Feld zum Abhaken

Ich-Kann

(Beschreibung einer Fachlichen Kompetenz z.B. Ich kann… …eine strukturierte Traumauntersuchung selbstständig und korrekt durchführen oder …den Weg des Blutes beginnend bei der linken Herzkammer durch den Körper beschreiben.
Die Reihenfolge in der die einzelnen Elemente der Kann-Liste bearbeitet werden entscheiden die Lernenden.

Taxonomie

Die Taxonomiestufe (1-3) gibt an welche Anforderungen hier erwartet werden.
X = niedergeschriebenes wiedergeben
XX = sinngemäß wiedergeben
XXX = Informationen miteinander verknüpfen

Tätigkeitsnachweis

tnwZu jedem bearbeiteten Kann-Listen Element erstellen die Lernenden einen Tätigkeitsnachweis (Portfolioidee). Dies kann eine Tabelle, ein Text, eine Videoaufzeichnung (der Anwendung, eines Rollenspieles, …), ein selbst erstelltes anatomisches Modell o.ä.sein. Wichtig ist, dass der Tätigkeitsnachweis zur geforderten Taxonomiestufe passt. Seitens der Schule werden zu jedem Kann-Listen Element Tätigkeitsnachweise vorgeschlagen. Die Auszubildenden sind jedoch eingeladen alternative Tätigkeitsnachweise zu erstellen. Die Erstellung der Tätigkeitsnachweise soll eine aktive Auseinandersetzung mit dem Inhalt erfordern. Schliesslich sollen die Tätigkeitsnachweise die Bearbeitung der Kann-Listen Elemente belegen können, Verständnisprobleme aufdecken und die Möglichkeit eröffnen später einmal die eigenen Lernschritte nachvollziehen zu können.

Quelle

Zur selbstständigen Bearbeitung der Kann-Listen werden im vorletzten Feld der Tabelle mögliche Quellen angegeben. Ihnen kann Inhalt, Umfang und Tiefe der erwarteten Fachinformationen entnommen werden. Die Quellen werden zur Bearbeitung entweder physisch oder digital zur Verfügung gestellt. Die Quellen stellen selbstverständlich keine Abschließende Aufstellung dar, sollen aber zur Erledigung der einzelnen Kann-Listen Punkte ausreichen.

Erledigt

In der letzten Spalte können die Lernenden die einzelnen Elemente als erledigt markieren. Dies soll auch im Verlauf ermöglichen eine schnelle Übersicht zu geben welche Fachlichen Inhalte bereits erarbeitet wurden und wo noch Handlungsbedarf besteht.

Mehr als nur Fachkompetenz

punktekontoNeben den gerade beschriebenen Kann-Listen die sich den fachlichen Inhalten widmen sollen die Lernenden auch überfachlich gefordert werden. Um auch hier eine Strukturhilfe zu bieten gibt es das Punktekonto. Hier können durch verschiedene Tätigkeiten Punkte gesammelt werden. Im Punktekonto werden Tätigkeiten honoriert die dazu ermuntern sollen das denken in Form von »Ich mach mal schnell meine Kann-Liste fertig!« aufzubrechen. Der Austausch mit Mitschülern, das Erstellen eines Arbeitsplans (SMART) oder die Recherche alternativer Quellen sind Beispiele für Elemente des Punktekontos.

Zu mehreren Zeitpunkten führt die Kursleitung Gespräche mit den Schülern bei denen die Kann-Listen, die Tätigkeitsnachweise, das Punktekonto und weitere Dokumente thematisiert werden.
So sollen die Schüler regelmäßig eine Rückmeldung zum eigenen Lernfortschritt bekommen und die Kursleitung soll ebenso einen Überblick über die Leistungen und Bedarfe der Kursteilnehmer erhalten.

Die »neue« Lehrerrolle

Die Rolle der Lehrenden besteht im FLOW+ Konzept im wesentlichen darin die Lernenden im eigenen Lernprozess zu unterstützen.

Fachberatung

Bei fachlichen Fragen können die Lernenden sich entweder an kompetente Mitschüler wenden, um möglichst schnell weiterarbeiten zu können und gleichzeitig auch andere Lernende in die Rolle des Lehrenden (Lernen durch Lehren) zu versetzen. Selbstverständlich steht auch der Dozent für fachliche Beratungen zur Verfügung.

Lernberatung

Bei Fragen zur Vorgehensweise, methodischen Fragestellungen und Verständnisproblemen die nicht inhaltlicher Natur sind stehen die Lehrenden für eine Lernberatung zur Verfügung.

Lerncoaching

Lernschwierigkeiten die genereller Natur sind oder sich nicht ad hoc lösen lassen werden ausserhalb des regulären Unterrichtsgeschehens durch einen Lerncoach aufgefangen. Diese Person soll nicht dem Kursleiter entsprechen und hat zeitliche Ressourcen und eine zusätzliche Qualifikation für genau diese Aufgabe.

Der phasierte Stundenplan

stundenplanWie bereits beschrieben sind im Stundenplan freie (begleitete) Lernzeit und Reflexionen vorgesehen. Darüber hinaus gibt es noch Feedbackphasen und »strukturierte« Phasen. Die Feedbackphasen dienen dazu eine Rückmeldephase im Klassenverband zu ermöglichen und eventuelle Probleme und Fragestellungen, aber auch Erkenntnisse aufzugreifen die nicht nur einzelne Schüler betreffen. In den strukturierten Phasen soll im wesentlichen der Austausch der Schüler untereinander gefördert werden, die Methodik wird hierbei vom Dozenten vorgegeben.

Impulse

In unserem Konzept gibt es darüber hinaus noch drei weitere Elemente. Ungefähr einmal am Tag gibt es einen fachlichen Impuls von max. 90 Minuten. Dieser Impuls kann ein Vortrag, eine Demonstration o.ä. sein und wird inhaltlich und methodisch von einem Dozenten vorbereitet. Die Impulse sind fakultativ und sind als eine Art Campus-Angebot zu sehen. D.h. es können Auszubildende aus allen Jahrgängen und Kursen teilnehmen, wobei der inhaltliche Zuschnitt speziell auf einen bestimmten Kurs und die aktuelle Lernsituation bezogen ist. Parallel zum Impuls wird weiterhin die Lernbegleitung (Fach- und Lernberatung) angeboten.

Praxis

Auch in der Schule werden praktische Inhalte angeboten. Diese sind bei uns in sog. Skilltrainings und Simulationen unterteilt. In Skilltrainings können einzelne Maßnahmen geübt werden. Beispielhaft lassen sich hier das legen einer Venenverweilkanüle oder der Einsatz von Immobilisationshilfsmitteln zu nennen.
In den Simulationen werden komplexe Fallsimulationen als vollständiger Handlungsablauf mit anschließendem Debriefing angeboten. Von der Alarmierung über die Versorgung an der Einsatzstelle und im Rettungswagen bis zur Übergabe im Krankenhaus steht.

Ab August geht es los…

So in Etwa kann man sich das Konstrukt vorstellen mit dem ab 1.8. die Ausbildung zum Notfallsanitäter ablaufen wird. Nachdem wir 5 Probedurchgänge mit unseren bisherigen Auszubildenden hinter uns haben und dabei noch ein paar Anpassungen vorgenommen wurden bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ein tolles pädagogisches Konzept für unsere Auszubildenden haben.

Ich bin gespannt wie es dann wirklich wird wenn wir nicht mehr nur Pilotprojekte haben, sonder das Konzept zeigen muss, dass es auch im Regelbetrieb die Erwartungen erfüllt.

8 Kommentare zu “Unterricht mit dem FLOW+ Konzept

  1. Birgit Lachner

    Ah ja … habe gerade was von Hatie gelesen und da klingeln mir doch irgendwie die Ohren, wenn ich das lese!

    Die Frage ist, für mich als Gymnasial-Lehrerin, wie sich das auf den Unterricht, der ja fachorientiert zerpflückt ist, übertragen lässt.

    Bin aber mal gespannt, wie das so bei euch läuft. Einer muss ja mal anfangen. Viel Erfolg,
    Birgit

    • Hallo Birgit,

      wir hatten Glück, weil bei uns ohnehin ein erheblicher Wandel im Raum stand. Die Notfallsanitäter-Ausbildung ist noch in den Startlöchern. Insofern gab es weder curricular, noch sozial/emotional besonders große Widerstände. Gleichzeitig bedeutet es für das Kollegium die Übernahme einer neuen Lehrendenrolle.
      Formal-Inhaltlich sind wir ohnehin gehalten in Lernfeldern zu unterrichten. Das heißt Fachsystematisch hätte es ohnehin nicht werden sollen. Mit den Lernsituationen haben wir glaube ich eine gute Umsetzung dieser Anforderung gefunden.
      Am Gymnasium ist die Umsetzung sicher etwas schwerer, zumal der Betrieb ja nebenbei weiter gehen muss. Es wäre aber möglich diese Umsetzung im Kleinen zu erproben, z.B. für Unterrichtssequenzen und ggf. auf Fächerkombinationen auszudehnen. Das ist aber sehr viel Arbeit und muss vom Kollegium und der Leitung gefordert und gefördert werden.

      Ich werde so oder so sicher berichten welche Erfahrungen wir bzw. ich gemacht habe.

      Die Schüler sind zu Beginn der Pilotprojekte immer kritisch gewesen, fanden es anstrengend und zum Ende hieß es dann sie hätten noch nie so viel gelernt. Wenn es so im echten Betrieb weitergeht ist wenigstens ein Teilziel erreicht.

      Ralf

      PS: Danke das Du Dir den ganzen Artikel durchgelesen hast 😉

  2. Hallo Ralf,

    vielen Dank für diese Übersicht. Klingt nach einem tollen Konzept, was gerade im Rettungsdienst gut aufgehoben ist.

    Kannst du Literatur zu diesem Thema empfehlen?

    Ich hoffe du veröffentlichst deine Erfahrungen mit dem neuen Konzept.

    Viel Erfolg und vielen Dank.

    Sören

  3. Scarlett Hermann-Schenk

    Hallo Ralf,
    Ich habe noch fragen:
    1. Wie soll ich mir ein spezielles Lernziel vorstellen, das messbar ist (schließt Denkrückschlüsse aus dem Inhalt aus?), das ausführbar ist, etc. Mir ist klar, dass es kein Lernziel ist, dass jemand nur den Inhalt wiedergeben kann. Ist nur angeeignet und nicht gelernt. Doch frag ich mich, wie dass so mit meinem Philosophie-Unterricht ist. Lerngegenstand ist beispielsweise der existenzialismus nach sartre, daß Ziel ist eine auf der Kenntnis beruhende fachliche Auseinandersetzung damit. Wie geht das mit s.m.a.r.t?
    2. TAX und passender TNW krieg ich noch nicht zusammen. Wie setzt ihr das in Verbindung?
    3.Punkteliste ist für die angewendeten Kompetenzen, richtig? Wie setzt ihr diese? Hast du ein Beispiel dafür?
    4.was genau bringt ihr den Lernenden zum Punkt OW+ bei? Wie bereitet ihr sie inhaltlich auf die eigene LernOrganisation vor?

    Danke, dass du dein Projekt hier vorgestellt hast.

    LG, sC

    @Jöran: guter Tipp, arbeite mich durch das lernschrittkonzept

  4. Hallo Ralf,

    wir bewegen uns mit einem Pilotprojekt an unserer Schule auch in die Richtung SOL, haben es aber nur grundsätzlich übernommen und für unseren Bedarf angepasst. Wie bei Euch auch, variieren wir bestimmte Elemente oder wir verzichten auf sie. Manches allerdings ergänzen wir auch. Die Fachauflösung findet in Ansätzen statt, indem wir die Kompetenzen auf die fächerübergreifende Lernsituation zuschneiden und diese von den Lernern entlang eines Lernpfades bearbeitet werden.

    Stellt ihr die Materialien in einem LMS (Moodle o.ä.) zur Verfügung?
    Wie visualisiert ihr die Lernpfade (ein Leichtes für Dich!?)?

    Wir haben das Material digital in Moodle aufgearbeitet und arbeiten auch mit vielen Webtools, die sich im Rahmen von SOL anbieten. Die (Moodle)ressourcen erreicht man dann per thinglink (https://www.thinglink.com/scene/847769901677412354)

    Spannend an Eurem Konzept finde ich die Tätigkeitsliste in Verbindung mit der Kann-Liste. Da produzieren die Lerner etwas sehr Wertiges und zwingt in der Konzeption zu sehr handlungsorientierten Lernarrangements. Wir überlegen zusätzlich zur Kann-Liste eine Art “Referenzaufgabe” zu installieren, an der der Lerner erkennen kann, in wie weit er die Kompetenz tatsächlich beherrscht. Das finden wir wichtig für die Transparenz hinsichtlich der Lernerfolgskontrolle.

    Bemerkenswert finde ich auch die Impulse, die in das zeitliche Konzept eingebunden sind. Besonders die jahrgangsübergreifende Idee Hier seid ihr natürlich freier als wir in unseren großen Schulsystemen, die von vielen Nebenbedingungen eingeschränkt werden.

    Insgesamt eine sehr spannende Idee. Warum habe ich beim #echat16 nicht die richtige Session gewählt? Ich Trotttel! Poste mal bei Zeiten, wie es so angelaufen ist und vielleicht besteht ja mal die Möglichkeiten zu hospitieren.

    Wenn ich an meine Ausbildung zum RettSan zurückdenke, war es Frontalunterricht im “besten” Sinne. Da wäre ich bestimmt lieber bei euch gewesen …

    Tobias

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