Am vergangenen Wochenende fand das 9. deutschsprachige EduCamp statt. In Köln versammelten sich ca. 150 Personen um über unterschiedliche Themen zu diskutieren, sich kennenzulernen oder wenigstens endlich mal physisch zu begegnen, nachdem man online bereits länger im Austausch ist. Diesen Austausch kann man beim EduCamp hervorragend, fortsetzen, vertiefen und beginnen, denn neben alten Bekannten trifft man dort auch neue Kontakte die sich für Bildungsfragen interessieren.
Historisch bedingt hat vieles auf dem EduCamp auch mit aktuellen Medien zu tun, das muß aber nicht sein. Das findet sich auszugsweise auch in meinem persönlichen Sessionplan wieder.
Meine Highlights auf dem EduCamp waren der EduHack Day am Freitag, die Bewegungssession und das Googlequiz.
EduHack Day
Bei einem sogenannten Eduhack-Day finden sich Gruppen, die in kurzer Zeit ein Produkt für Bildungsprozesse erstellen. Das kann Weiterlesen
Vom 9.-10. September war ich beim Corporate Learning Camp in Darmstadt. Organisiert wurde es von Hessenmetall und in Person von Karl-Heinz Pape. Veranstaltungsort war die TU Darmstadt. Teilnehmer waren im Wesentlichen Trainer, Unternehmensvertreter aus den Bereichen Personalentwicklung & Trainingsabteilungen, Trainingsorganisationen und Hochschulangehörige.
Es gab trotz der vielen Barcamp Neulinge eine Vielzahl von interessanten Sessionangeboten und ich hatte mehrfach das Problem, dass mehrere Themen die mich interessierten sich überschnitten. Trotzdem würde ich mich gegen eine Gewichtung von Sessions aussprechen, so wie es in der Abschlussrunde vorgeschlagen wurde. Weiterlesen
As a single device that is smaller than a laptop, the iPad combines robust computational functionality with a screen large enough to serve as a legitimate replacement for printed textbooks and other course materials, with the added benefi ts of interactivity.
Es werden aber auch Zukunftsperspektiven, Problemen und der Bezug zum Lernen benannt. Wer sich auf zwei Seiten in das Thema Paducation einlesen möchte, dem sei der Download auf jeden Fall empfohlen.
Paducation?
Ich werde in Kürze wenigstens ein Projekt begleiten bei dem es um den Einsatz von iPADs an Hamburger Schulen geht. Alles weitere wird es im Projektblog unter paducation.eu geben. Für interessante Hinweise u.ä. in diesem Zusammenhang bin ich natürlich dankbar.
Im Rahmen der “Tech Series” hatte Apple zum 7. Februar zur Fortbildung “Mobile Endgeräte im Unterricht” eingeladen.
Zum einen betreue ich die Notebookcenter unserer Fakultät, ausserdem bin ich daran interessiert wie iOS-Geräte sinnvoll in Bildungsprozesse integriert werden können. Der Fokus liegt hierbei primär bei den pädagogischen Konzepten, jedoch spielen bei der Planung und Betreuung eines solchen Projekts auch technische Rahmenbedingungen und Möglichkeiten eine wichtige Rolle.
Viele Inhalte der Fortbildung kann man bei Bedarf auch den einschlägigen Websites entnehmen. Einige Dinge fand ich trotzdem wert sie hier zu dokumentieren und zu teilen. Weiterlesen
Die HRK-Kommission „Neue Medien und Wissenstransfer“ hat Handreichungen zum Web 2.0 erarbeitet. Diese Handreichungen liefern Hochschulen Anregungen für den Umgang mit dem Web 2.0, identifizieren Einsatzbeispiele und geben Einschätzungen wieder.
Der Zusammenfassung ist zu entnehmen, dass Hochschulen sich hierbei nicht auf eine passive Position zurückziehen sollen…
Hochschulen sollten diese Entwicklung nicht nur wahrnehmen, sondern selbst aktiv werden. Insgesamt zeigt sich anhand der dargestellten Einsatzbeispiele, dass an den Hochschulen bereits jetzt ein erhebliches Kreativitätspotenzial besteht. Dies gilt für Forschung, Lehre und zentrale Einrichtungen, wo die Möglichkeiten des Web 2.0 zur Vernetzung, Partizipation und Kollaboration bereits heute vielfältige Mehrwerte entstehen lassen.
(( HRK-Handreichungen: Herausforderung Web2.0, Beiträge zur Hochschulpolitik 11/2010, S. 7 ))
Im folgenden soll aufgezeigt werden wie Forschung, Lehre und organisatorische Einheiten von Hochschulen Blogs nutzen können.
Forschung
Im Bereich Forschung können Blogs den Austausch mit Kollegen des selben Faches, aus anderen Disziplinen sowie der Öffentlichkeit beflügeln. Sie dienen ebenfalls zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen oder als persönliche Blogs von Wissenschaftlern zu ihren Forschungsgebieten.
Lehre
Im Lehrbetrieb können neben einzelnen Lernenden und Lehrenden ganze Lehrveranstaltungen vom Blogeinsatz profitieren.
Zu zeigen wie eLearning oder Lernen ohne “e” vorweg aussieht ist keine leichte Aufgabe. Überlegt man was an dem Thema (e)Learning/Lernen alles dran hängen Kann (Methoden, Einrichtungen, Formen, Didaktik, …), so wird schnell klar, dass die Darstellung von Spezialthemen nicht unbedingt einfacher wird.
L3T
Im Frühjahr 2011 wird das neue interdisziplinäre Lehrbuch rund um das Thema Lernen und Lehren mit Technologien erscheinen. Es wird aktuelle Themen, Einsatzgebiete, Forschungsergebnisse und Technologien aufbereiten, die in vorhandenen Lehrbüchern (noch) nicht dargestellt wurden, deren Bedarf aber durchaus gegeben ist.
Möglicherweise hilft es zu bestimmten Themen einen besonderen Bezug zu haben (besonders eng, besonders loose, ?) um zu diesem Thema die Idee für eine gelungene Visualisierung zu entwickeln. Ich denke hierbei in erster Linie an metaphorische Photographien. Zunächst möchten wir für diese visuellen Startseiten der Kapitel einfach Vorschläge sammeln. Der Kreativität seien hierbei zunächst möglichst keine Grenzen gesetzt. Einzig ein paar Rahmenbedingungen sollten eingehalten werden, damit das Bild im Buch Verwendung finden kann.
Das einfachste ist die vorgeschlagenen Bilder bei Flickr in die L3T Flickr Gruppe einzustellen. Zusätzlich sollte das Werk großzügig mit Schlagworten versehen sein. Wenn das Bild für bestimmte Themen/Kapitel vorgeschlagen wird, so sollte dies aus den Tags oder der Beschreibung hervorgehen.
Wer keinen Flickr-Account hat bzw. haben möchte (die Grundversion ist kostenlos) kann mir die Bilder auch mit den entsprechenden Informationen per Mail zusenden.
Bereits vor einiger Zeit habe ich den sehr unterhaltsamen “Ted Talk” mit dem Titel “Bring on the learning revolution!” von Sir Ken Robinson gesehen. (Sehr unterhaltsam, ggf. Untertitel aktivieren.)
Heute bin ich auf das Video “The Secret Powers of Time” von Phillip Zimbardo gestoßen. Dieses beschäftigt sich mit der veränderten Wahrnehmung von Zeit und Aufmerksamkeitsspannen verschiedener Generationen und Kulturen.
Auch er behauptet, dass junge Menschen keine Armbanduhren mehr tragen. So wurde ich wieder an das o.g. Video erinnert. Eigentlich wollte ich das Video von Zimbardo aber deshalb vorstellen, weil mir die Art wie sein Vortrag visualisiert wird so gut gefallen hat. Ich frage mich ob diese Art der Darstellung nicht viel öfter zur Visualisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse genutzt werden könnte. Z.B. bei der Repräsentation von Vorlesungsaufzeichnungen. Im deutschsprachigen Bereich ist mir nur Fridemann Schulz von Thun bekannt als jemand der seine Inhalte wenigstens so ähnlich visualisiert.
Endlich ist es so weit. Mein Artikel “Einsatzpotenziale von (Micro-)Blogging in der Weiterbildung” steht komplett zum Download bereit. Eigentlich hätte der Artikel schon im Mai verfügbar sein sollen, aber leider gab es ein paar Verzögerungen. Auch an dieser Stelle sei noch einmal auf die Rezension des Artikels von Matthias Rohs hingewiesen.
Erschienen ist der Artikel in:
Roland Holten/Dieter Nittel (Hg.)
E-Learning in Hochschule und Weiterbildung. Einsatzchancen und Erfahrungen.
W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2010
ISBN 978-3-7639-3342-6.
Wer die Literaturangaben für den Artikel direkt übernehmen möchte:
Appelt, R. (2010). Einsatzpotenziale von (Micro)Blogging in der Weiterbildung, In R. Holten & D. Nittel (Hrsg.), E-Learning in Hochschule und Weiterbildung: Einsatzchancen und Erfahrungen (S. 147-162). Reihe Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen, Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag
Im Frühjahr 2011 wird das neue interdisziplinäre Lehrbuch rund um das Thema Lernen und Lehren mit Technologien erscheinen. Es wird aktuelle Themen, Einsatzgebiete, Forschungsergebnisse und Technologien aufbereiten, die in vorhandenen Lehrbüchern (noch) nicht dargestellt wurden, deren Bedarf aber durchaus gegeben ist.
Wer sich noch nicht entschließen kann vielleicht noch folgende weitere Informationen:
Die Tätigkeit als Reviewer hilft ungemein wenn man selbst mal einen Artikel schreiben möchte. Man kann auch schon während des Studiums als Reviewer tätig werden. Es sind noch fast vier Wochen Zeit das Review abzuschließen und konstruktives Feedback zu spannenden Artikeln zu geben die man quasi exklusiv und als erster lesen kann.
Als weiteres Appetithäppchen füge ich noch einmal das Inhaltsverzeichnis bei: Weiterlesen