EduCamp Graz

Bildungssofa

In den letzten Tagen war ich auf dem EduCamp in Graz. Wie es sich für ein BarCamp gehört habe ich versucht mich nicht nur in die Sessions der anderen einzubringen, sondern auch wenigstens eine eigene Session anzubieten. Ein Thema welches mich schon seit längerem beschäftigt ist das Thema Seminarblogs. Der folgende Beitrag soll ein kurzes Feedback zur Veranstaltung im Ganzen sein und meine Session zu Seminarblogs kurz zusammenfassen.

Feedback zum EduCamp Graz

Was mir am EduCamp in Graz besonders gefallen hat, war mal ganz andere Menschen auf einem EduCamp zu treffen als es aus meiner Sicht bisher der Fall war. Insgesamt hatte ich auch den Eindruck im Vergleich zu den ersten drei EduCamps (beim vierten war ich nicht dabei) waren die Inhalte etwas Bildungsbezogener. Das halte ich für eine positive Entwicklung. Insgesamt scheint es wichtig die Prinzipien eines Barcamps vorab oder zu Beginn noch einmal deutlich zu machen um insbesondere den BarCamp Neulingen einen optimalen Umgang mit der Veranstaltung zu ermöglichen.
Dies wurde auch in der Feedbackrunde mehrfach angemerkt. Eine Schöne Anregung finde ich die der Session-Paten von Thomas. Die Session-Paten sollen für eine nachhaltige Sicherung der Sessioninhalte durch Dokumentation und Sharing der wichtigsten Punkte sorgen.
Was mir gefehlt hat waren ein zuverlässiges W-Lan und eine ausreichende Stromversorgung in den Sessionräumen. Insbesondere den Aspekt der Stromversorgung hätten wir als Teilnehmer beeinflussen können (und sollen) indem jede(r) eine Mehrfachsteckdose inkl. Kabel mitbringt. Ich habe nur eine Teilnehmerin beobachtet die so schlau war dies zu tun.
Monster ScienceWeitere Feedbacks z.B. von Sandra, Monika & Thomas. Ich werde nach weiteren Berichten ausschau halten und habe während der Feedbackrunde Notizen gemacht. Ich hoffe sehr für das nächste EduCamp von den bereits gemachten Erfahrungen profitieren zu können. Ob es uns in Hamburg gelingt den guten Standard zu halten und die darüber hinaus geäusserten Wünsche zu erfüllen wird sich zeigen. Auf jeden Fall möchten wir eine angenehme Atmosphäre für das Treffen und den Austausch zur Verfügung stellen. Zuvor möchte ich mich aber beim gesamten iUniG Team und den Sponsoren für das tolle Camp bedanken.
Ein besonderer Spaß war für mich die Mitglieder der Monster Academy kennen zu lernen. Vielen Dank! Vor allem für die fachlich sehr inspirierenden Gespräche.
Edit:Es gibt einen Bereich Berichterstattung in mixxt der alle Informationen sammelt.

Session Seminarblogs

 

Insbesondere inspiriert durch das Bewertungsraster für Schülerblogs von Andreas Kalt fragte ich mich wie es um die Bewertung von Studierendenblogs steht und vor Allem, wie andere Seminarleiter mit dieser Frage umgehen.

Folgende Fragen haben sich in der Session ergeben:

  1. Sollten die Blogs bzw. Blogeinträge der Studierenden überhaupt bewertet werden?
  2. Was sind Kriterien für gute Blogeinträge im Rahmen eines Hochschulseminares?
  3. Warum wird mit der Technik Blog gearbeitet?
  4. Sollen Dozenten die Blogeinträge von Studierenden kommentieren?
  5. Wie kann man den Aufwand, die Blogs der Studierenden zu beobachten und ggf. bewerten und kommentieren, bewältigen? Dies gild schon bei relativ kleinen Seminargruppen (ab 10 Teilnehmer).

Als unaufgeforderte Session-Patin entpuppte sich Sandra indem sie folgende Sessioninhalte in Ihrem Blog dokumentierte:

Abgesehen davon haben wir die konkreten Bewertungsmöglichkeiten von Blogs diskutiert und inwieweit wir selbst Kriterien für das öffentliche Schreiben und Reflektieren vergeben. Auch hier scheint noch unklar zu sein, was der optimale Weg ist: Zu viele Vorgaben unterbinden das kreative Schreiben; mangelnde Kriterien können den Einstieg in das Schreiben vermasseln; welche Rolle spielt der „Besitz“ des Blogs? Dass der Lehrende gewisse Vorstellungen über Ziele des Werkzeugeinsatzes haben soll, darüber bestand Einigkeit – allerdings wiederum erstaunlich, dass wir nur solche Lehrende ausmachen konnten, die Web 2.0 in der Lehre einsetzen, wenn Web 2.0 auch Gegenstand in der Veranstaltung ist. Ich hätte so etwas vorab vermutet, aber in der Deutlichkeit nicht unbedingt erwartet. Bleibt also zu fragen: Wo sind diejenigen, die sich Web 2.0 auch in fachfremden Kontexten zueigen machen? ((EduCamp Graz ’09: ein Rückblick))

Auf viele dieser Fragen gab es in der Session keine eindeutigen Antworten. Ein Ergebnis welches ich jedoch mitgenommen habe ist, dass Peer-Reviews ein gutes Instrument sein könnten um viele der o.g. Fragen etwas weniger brenzlig werden zu lassen.

Teilnehmer der Session waren unter anderem Sandra Hofhues, Stefan Karlhuber und Thomas Bernhardt. Wer noch dabei war bitte eine kurze Info. Mir fehlen die Namen/Links!

Weitere Sessions die mir gut gefallen haben war die des Bildungssofas, die Monstersession sowie eine Session von der ich leider keinen Namen habe, aber es ging um Communities of Practice und ihre Nutzung von social Web Angeboten. Die Materialien sollten angeblich in der mixxt Plattform bereit gestellt werden.
Um über die Tweets zum EduCamp in Graz informiert zu leiben habe ich übrigends das EduCamp CoDaCo-Tool, den Conference-Data-Collector von Mo und seinem Team genutzt. Hat mir gut gefallen, vor allem, dass ich so viel meckern durft was noch besser werden kann an CoDaCo.

MerkenMerken

1 Kommentar zu “EduCamp Graz

  1. Tom Sporer

    Hallo Ralf,
    hier noch der Link zum Mitschnitt des “Bildungssofas”:
    http://curry.tugraz.at/ZID%20VL/watch/110.aspx?
    Vielen Dank auch nohmal für die tollen Fotos 🙂
    LG, Tom

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert