Zunächst etwas Statistik
Über STiNE waren 44 Personen zum Seminar angemeldet. 20 von Ihnen haben einen Platz zugewiesen bekommen. von Diesen 20 sind zur ersten Seminarsitzung 11 Personen erschienen und zwei weitere haben sich per eMail entschuldigen lassen. Sieben weitere haben einfach ihr Glück versucht und so ist die geplante Teilnehmerzahl von 20 Personen exakt ausgefüllt. ((Bild: PLE is People! von Mr_Stein))
Inhalt
Folgende Punkte wurden in der ersten Sitzung kurz skizziert:
-
Ziele des Seminars
Klärung der Fragen
- Was ist ein PLE?
- Wie erstellt man ein PLE
- Anforderungen an die Arbeit mit PLE’s
- Welche Theorien liegen der Arbeit mit PLE’s zugrunde?
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Wie kann ein Schein erworben werden?
ReferatHausarbeit- Portfolio
- Regelmäßige, aktive Teilnahme
- Erfüllung der gestellten Aufgaben
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Was möchte ich am Ende des Seminars gelernt haben / mitnehmen?
- Überblick über die verschiedenen Tools
- PLE = ePortfolio? (Wie führt man ein ePortfolio?)
- “Medienfähigkeiten”= “Medienkompetenz”?
- Umgang mit den verschiedenen Tools
- Bringen die “neuen” Tools (Twitter, Google Wave..) auch etwas für die Lehre (Unterricht/Berufsschule)?
- Nutzungsszenarien
- Was sind diese “neuen Medien”?
- Portfolio online führen?
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Was kann / möchte ich in das Seminar einbringen?
- Basics
- Interesse
- technische Kenntnisse
- Nerdismus
- Gute Laune
- Aufgeschlossenheit
- Erfahungen mit Webquests
- Fremdsprachenkenntnisse
- HTML, CSS, Webdesign, Betriebsysteme
- Twittern
- Bloggen
- Toleranz
- Ausbildung zum eTutor
Es gab eine Vorstellungsrunde. Im Rahmen dieser Runde sollten neben der Nennung des Namens und Studiengangs folgende zwei Fragen beantwortet werden:
Zur Portfolioerstellung wurde es den Studierenden frei gestellt wie dieses geführt wird. Eine Übersicht in verschiedene Möglichkeiten wird in der nächsten Sitzung gegeben.
Als Anregung ob es sich um ein offenes oder geschlossenes Portfolio handeln sollte habe ich folgendes Zitat von George Bernhard Shaw genutzt.
“Wenn du einen Apfel hast und ich habe einen Apfel und wir tauschen die Äpfel, wird jeder von uns nach wie vor einen Apfel haben. Aber wenn du eine Idee hast und ich habe eine Idee und wir tauschen diese Ideen aus, dann wird jeder von uns zwei Ideen haben.” ((Quelle: In was für einer digitalen Gesellschaft wollen wir leben?))
Ich würde mir also eindeutig offene Portfolios wünschen, gerne auch unter einem Pseudonym.
Wahl der Seminarbegleitenden Web-Plattform
Es stehen an unserer Universität diverse Web-Systeme zur Verfügung die zur Unterstützung von Lehrveranstaltungen eingesetzt werden können. Es ist mein ausdrücklicher Wunsch gemeinsam mit den Teilnehmern zu entscheiden welches System zur zentralen Sammlung von Seminarmaterial (Aufgaben, Links, Dateien u.ä.) eingesetzt wird. Nach einer kurzen Diskussion zu verschiedenen Werkzeugen haben wir beschlossen bis auf Weiteres eine Seite in diesem Blog einzusetzen.
Dort habe ich bereits im Vorfeld der Veranstaltung Blogeinträge Links, Literaturtipps und grundlegende Seminarinformationen gesammelt. Ausserdem ist diese Seite so angelegt, dass sie durchaus weiter wachsen kann. In jedem Fall ist die Seminarbegleitung direkt in meinem eigenen Blog ein Experiment für mich.
Viele der hier zuvor genannten Punkte habe ich einer Google Wave entnommen. Diese Wave haben zwei Studierende (@jonas28 und @roitsch) während der Sitzung kollaborativ erstellt. Leider kann man diese Wave bisher nicht im Nachhinein veröffentlichen, so dass sie als Protokoll für alle Teilnehmer zur Verfügung steht.
Als Hashtag wurde die Seminarnummer ohne “.” und “-” festgelegt. Es ist also #4161110
Fazit
Ich freue mich auf ein Seminar mit interessierten Studierenden, mit unterschiedlichsten Vorkenntnissen und auf die gemeinsame Bearbeitung eines interessanten Themas. Das Protokollieren von Seminaren mit Hilfe von Google Wave scheint vielversprechend, aber noch nicht ausgereift. Tipps, Anregungen und Quellen dürfen gerne im Kommentarfeld hinterlassen werden.
Hallo Ralf,
das klingt nach einem interessanten Seminar. Bin schon auf weitere Entwicklungen gespannt! Werde in den kommenden Wochen auch immer mal über mein “Digital Native”-Seminar berichten 🙂
Ein schönes Zitat, um das Verständnis für öffentliches Bloggen zu schaffen!
Viel Erfolg weiterhin!
Marcel
Hallo Ralf,
das klingt wirklich spannend. Zu schade, dass ich zur gleichen Zeit ein Seminar habe, bei dem ich den Schein noch dringend brauche … Aber ich bin zuversichtlich, dass eure Seminar-Seite auch ein paar Einblicke bringen wird! ;o)
Viele Grüße,
Julia
Hallo Ralf, das hört sich ja spannend an und ich bin gespannt auf weitere Berichte. Ich werde ebenfalls ab kommende aber erst hier in meinem Seminar zur “Medienpädagogischen Professionalisierung” mit ePortfolios arbeiten. Vielleicht können wir da ja bei Bedarf mal Erfahrungen austauschen. Ich will zwar nicht jedes Mal davon berichten, aber hin und wieder auch etwas dazu in meinem Blog schreiben.
Weiterhin viel Spaß!
Kerstin
P.S. Bisher habe ich immer noch keine Wave-Einladung erhalten, um mir ein eigenes Bild zu machen, daher werde ich diese Part mal exemplarisch hier weiterverfolgen, bei min. 10% Wavern in Deinem Seminar 😉
Hallo Kerstin, wie sich das mit Wave entwicklet bin ich auch mal gespannt. Als Experiment ist mir die Integration auf jeden Fall etwas Arbeit wert, wobei ich bisher nur von dem “Protokoll” profitiert habe.
… na, wenn das mal nicht perfekt aufgegangen ist 😉
…
“Zur Portfolioerstellung wurde es den Studierenden frei gestellt wie dieses geführt wird. Eine Übersicht in verschiedene Möglichkeiten wird in der nächsten Sitzung gegeben.”
…. auf die verschiedenen Möglichkeiten bin ich insbesondere gespannt, da ich für mich noch nicht die eine “perfekte” Möglichkeit gefunden habe.
Ich hoffe genau darüber an dieser Stelle lesen zu dürfen?
Viel Erfolg und Spass wünscht
Monika E. König
Ich habe meine Vorschlagsliste für Portfolio-Tools jetzt online gestellt.
Ein “perfektes” Tool gibt es glaube ich nicht.
PS: Vielleicht plaudern wir beim EduCamp in Graz mal über das “perfekte” Tool.
Hallo!
Ich bin auch gespannt, wie sich das Seminar weiter entwickelt. Google Wave war bis jetzt noch nicht in voller Stärke zu testen, aber insbesondere in der kollaborativen Arbeit steckt da sehr viel Potenzial drin. @jonas28 und ich versuchen gerade andere ePortfolio/PLE-Tools, wie Blogs und Twitter mit Wave zu verknüpfen. Mal sehen wie es den Workflow erleichtert. Ich freu mich drauf!
Hallo Ralf,
spannend! Und großartig, mit welcher Transparenz du Konzept, Ideen und (erste) Erfahrungen mit uns allen teilst. Fast würde ich “2nd order Portfolio” sagen – aber das stimmt natürlich nicht ganz… 😉
Danke!
weil ich mich das schon lange frage: was wäre deiner meinung nach die simpelste PLE-konfiguration, die nur irgendwie funktionieren kann? (mit maximal drei verschiedenen tools/interfaces)
Für mich kommen da verschiedene Möglichkeiten in Frage.
[…] Besonders spannend finde ich die Nutzung von wave, die Ralf Appelt beschreibt. Hier haben Teilnehmer eines Seminars parallel zur Sitzung eine wave erstellt: Viele der hier zuvor genannten Punkte habe ich einer Google Wave entnommen. Diese Wave haben zwei Studierende (@jonas28 und @roitsch) während der Sitzung kollaborativ erstellt. Leider kann man diese Wave bisher nicht im Nachhinein veröffentlichen, so dass sie als Protokoll für alle Teilnehmer zur Verfügung steht. (kompletter Eintrag) […]