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Zielgruppe: Öffentlichkeit – Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung von Öffentlichkeitsarbeit

00.523
Kathrin Voss
Thema
Menschen zu erreichen – das ist das Ziel von Öffentlichkeitsarbeit. Wer diese Menschen sind, warum man sie erreichen will und vor allem auf welchem Weg dies geschieht, hängt stark von den Vorgaben des Auftraggebers ab. Die Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit hingegen bleiben die gleichen. Dieses Seminar wird deshalb die theoretischen Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit vermitteln und deren praktische Umsetzung unter verschiedenen Rahmenbedingungen an konkreten Beispielen üben. Das Seminar ist eine Einführung in die konzeptionelle PR-Arbeit.

Vorgehen
Am Anfang des Seminars steht ein Überblick über die verschiedenen Berufsfelder und Arbeitsbereiche innerhalb der Öffentlichkeitsarbeit. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit und Konzeptionsmethodik erarbeitet. Im Mittelpunkt des Seminars wird die praktische Anwendung dieses Wissens stehen. Die verschiedenen Arbeitsschritte der Konzeptionsmethodik (Ist-Analyse, Zielgruppendefinition, Maßnahmenplanung, Zeitplanung etc.) werden an realen Fallbeispielen aus Unternehmen und dem Non-Profit-Bereich erprobt. Projektgruppen befassen sich dabei mit konkreten Fragestellungen. Nach der Analyse soll dann für jeden “Fall” ein eigenes Kommunikationskonzept erarbeitet werden, das am Ende des Seminars präsentiert wird. Das Konzept soll neben der Analyse auch konkrete Vorschläge für Maßnahmen enthalten.

Leistung
Regelmäßige, aktive Teilnahme, Mitarbeit in einer Projektgruppe sowie die Bearbeitung und Präsentation eines Seminarthemas.

Literatur
Grunig, James E. / Dozier, David M. et.al. (Hrsg.) (1992): Excellence in public relations and communication management Hillsdale, N.J [u.a.].

Grunig, James E. / Hunt, Todd Terrance (1984): Managing Public Relations. Fort Worth, Tex. [u.a.]

Dörrbecker, Klaus / Fissenewert-Gossmann, Ren�e (2002): Wie Profis PR-Konzeptionen entwickeln: das Buch zur Konzeptionstechnik. (4. Aufl.) Frankfurt am Main.

Kunczik, Michael (2002): Public Relations. Konzepte und Theorien. Köln.

Röttger, Ulrike (2000): Public Relations – Organisation und Profession. Opladen.

Hier werde ich die Dateien zum Seminar einstellen.
Hier ist auch schon die erste Datei.

Auch ganz interessant ist die Seite des PR Bloggers und die PR-Blog World.
Desweiteren gibt es noch das Email Marketing Blog.

Symbolische Form der “Neuen Medien”. Oder: Wie wird das Subjekt konfiguriert? – am Beispiel des Films “Memento”

61.110
Torsten Meyer, Institiut 10, H1
Christopher Nolans Film “Memento” setzt den Inhalt in die Form seiner Darstellung um. Der Hauptdarsteller leidet unter einer Blockade des Kurzzeitgedächtnisses. Alles neu Erlebte verblasst nach kurzer Zeit, jede Situation ist für ihn komplett neuartig, so als würde er an einem unbekannten Ort bei unbekannten Menschen aufwachen.
Die Erzähltechnik des Films bringt den Zuschauer permanent in genau die gleiche Lage. Ständig wird er in Szenen geworfen, die quasi mittendrin beginnen, und das Publikum teilt mit der Hauptfigur die Verwirrung darüber, was momentan “und überhaupt” los ist.
Mit Lev Manovich könnte dies als die “key form” des “computer age” gekennzeichnet werden: “Falls uns die Welt nach dem Tod Gottes (Nietzsche), dem Ende der großen Erzählungen der Aufklärung (Lyotard) und der Ankunft des Netzes (Tim Berners-Lee) als eine endlose, unstrukturierte Sammlung von Bildern, Texten und anderen “data records” erscheint, scheint es nur angemessen, dass wir dazu neigen, sie als “database” zu modellieren.”
Die Veranstaltung befasst sich mit der Frage, ob und wie sich im Zuge der Entwicklung neuer Medientechnologien und globalisierender Kultur das moderne Verständnis von Subjekt, Gesellschaft und Bildung verändert.
Die Veranstaltung steht in engem Zusammenhang mit der Veranstaltung Nr. 61.089 von Karl-Josef Pazzini.

Einführung in die pädagogische Medientheorie am Beispiel >>The Matrix

06.059, G1, G5, G6
Torsten Meyer, Inst. 10
Am Beispiel des sogenannten Science-Fiction-Filmes “The Matrix” sollen verschiedene Grundbegriffe einer pädagogisch relevanten Medientheorie metaphorisch veranschaulicht werden. Der Bogen wird dabei vom platonischen Höhlengleichnis bis zum World-Wide-Web gespannt und mündet in der Frage, “wo drin” eigentlich Boris Becker meint zu sein, wenn er in einem AOL-Werbespot fragt: “Bin ich da schon drin, oder was?” Ergebnisse der gemeinsamen Denkarbeit sollen in Form eines HyperText-Haufens im World-Wide-Web öffentlich gemacht werden. Die dabei vermutlich auftretenden redaktionellen und mediendidaktischen Probleme werden die medientheoretischen Diskussionen praktisch unterfüttern. Leistungsnachweise können durch Referat, schriftliche Ausarbeitung und Umsetzung in HyperText erworben werden. Voraussetzungen: Computergrundkenntnisse, Umgang mit dem www.

Zur Produktivität von Unsinn – Kunst, Pädagogik, Psychoanalyse

06.033, G1, G4
Karl-Josef Pazzini, Inst. 10
These: Die Produktivität von Unsinn sind Momente von Bildungsprozessen als eine Phase von erheblicher Lust, Unsicherheit und Angst. Das kann zur Aktivierung von Abwehrmechanismen und zu Widerstand führen, zur Anbetung vorhandener und beherrschbar erscheinender, sinnvoller Bilder. Bei der Bearbeitung werde ich mich der Unterstützung von Künstlern versichern: Roman Signer und com&com. Signer arbeitet mit und an Implosionen und Explosionen des Imaginären. com&com lassen den Unsinn eingeübter Erzählweisen erscheinen. – Warum über die Umwandlung von Sinn in Unsinn arbeiten? Oft wird als Ziel kunstpädagogischer Aktionen angegeben, es gehe darum, Sinn zu rekonstruieren und zu produzieren, vielleicht sogar den Sinn (nach Möglichkeit “sinnlich”). Dabei wird unterstellt, es habe einmal einen Sinn gegeben, der verloren gegangen sei oder noch nicht erkannt sei. In meiner Arbeit bin ich aber zu der Ãœberzeugung gelangt, daß viele Schüler, aber auch Studierende, mit einem Zuviel, einem festgefahrenen Sinn, kommen, und dieser manchmal Leiden und oft Dummheit verursacht. – Ohne Lockerung des Sinns durch Unsinn keine Bildung, sondern nur Einbildung. Vorgehensweise: Einführende Erzählung über die Arbeit Roman Signers, com&com, das Imaginäre, den Unsinn. Arbeit an Filmmaterial. Thema: Die Produktion von Unsinn ist schwierig. Nebenzweig: Die Bedeutung von Aggressivität, Kultivierung von Aggressivität, Kunstpädagogik und Aggressivität. Transfer der Thematik in Unterricht.

Lehren und Lernen in pädagogischen Institutionen

06.074, G1, G3
Ingrid Kunze, Inst. 3
Dieses Seminar findet im Rahmen des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft statt und wendet sich an Lehramts-, Diplom- und Magisterstudierende. Ziel des Seminars ist die Erarbeitung eines grundlegenden Verständnisses von Lehr-Lern-Prozessen in pädagogischen Institutionen. Dabei werden wir insbesondere Familie, Schule und Peer Group miteinander vergleichen. Behandelt werden die Geschichte der Institutionen, Formen und Bedingungen pädagogischen Handelns, grundlegende Probleme der Didaktik und der Professionalisierung pädagogischen Handelns. Es ist vorgesehen, dabei auch an instruktiven Fallbeispielen zu arbeiten. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und Gestaltung einer Sitzung sowie Dokumentation der Ergebnisse bis zum 30.9.2001 in einem Seminar-Reader. Eine Literaturliste wird zu Beginn des Seminars ausgegeben. Zur ersten Orientierung sei empfohlen: Lenzen, Dieter (Hrsg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs. Reinbek 1994.

Lernfälle und Lernunterstützung

06.090, G4, G8
Peter Faulstich, Inst. 4
An Beispielen von “Lernfällen” sollen Interpretationen zur Erklärung “gelungenen Lernens” gesucht werden. Was sind Anlässe und woraus entstehen Widerstände beim Lernen? Daran anschließend kann dann nach “didaktischen Modellen” gefragt werden. Was ist die Rolle der “Lehrenden”, um expansives Lernen zu unterstützen? Lit.: Holzkamp, K.: Lernen. Frankfurt 1995 Faulstich, P./Tymister, H.-J.: Lernfälle Erwachsener. Neuwied 2001 Schein durch Präsentation plus Hausaufgabe

Einführung in die Statistik für Studierende der Erziehungswissenschaft

06.269, G2
Wulf Rauer, Inst. 3
Geeignet für alle Studiengänge der Erziehungswissenschaft. Einführung in die Voraussetzungen statistischer Modelle und ihrer Anwendungen. Den Schwerpunkt bildet die beschreibende Statistik. Im Vordergrund steht das kritische Verständnis der Statistik. Daneben soll auch ausreichend Gelegenheit zur eigenen Arbeit mit Daten gegeben werden. Ein Schein kann durch eine Klausur in der letzten Sitzung erworben werden. Grundlagenliteratur: Diehl, J.M. und Kohr, K.U.: Deskriptive Statistik. Frankfurt, ab 1983, 5. Aufl.  Der Schein kann in einer Klausur am 9.7.01, 9-13 Uhr erworben werden.

“Einführung in die pädagogische Medientheorie – am Beispiel >>The Truman Show

Torsten Meyer, Inst. 1
06.058, G3, G5, G6

>Medienkompetenz< wird derzeit als “pädagogischer Schlüsselbegriff” gehandelt und ist weit über die Grenzen des pädagogischen Feldes hinaus zum schillernden In-Begriff geworden. >Medienkompetenz< wird nicht nur als “Basisqualifikation für nahezu alle Berufsfelder” angesehen, sondern gilt allgemein als Voraussetzung zur Bewältigung der Zukunft in der >Mediengesellschaft ImMedium>The Truman Show< lassen sich diese Fragen im Hinblick auf die pädagogische Praxis und erziehungswissenschaftliche Theorie anschaulich erörtern. Der Bogen wird dabei vom platonischen Höhlengleichnis bis zum world-wide-web gespannt. Leistngsnachweise können durch Referat und schriftliche Ausarbeitung erworben werden. Voraussetzungen: Computerkenntnisse, Umgang mit dem www. Vorbereitungsmöglichkeit: Niccol, Andrew: Die Truman Show. Das Drehbuch, Frankfurt/M: Fischer 1998