Wie erwartet gab es noch leichte Schwankungen in der Teilnehmerzusammensetzung. Einige Teilnehmer waren erkrankt, so dass nicht alle Visualisierungen der PLE’s gezeigt werden konnten. Neue Seminarteilnehmer waren bereit spontan zu erläutern wie sie ihre Lernumgebung wahrnehmen.
Bei den Präsentationen sind mir folgende Punkte aufgefallen:
- Die meisten Seminarteilnehmer haben in ihren PLE Visualisierungen einen starken Bezug zu Orten dokumentiert.
- Ein Großteil der Teilnehmer hat angegeben (auch) in öffentlichen Verkehrsmitteln oder anderweitig “mobil” zu lernen.
- Ca. jeweils die Hälfte der Teilnehmer hat angegeben am Schreibtisch oder in der Bibliothek bzw. eben nicht in der Bibliothek oder nicht am Schreibtisch zu lernen oder lernen zu können.
- Im vergleich zu den meisten PLE Visualisierungen die ich bisher kannte (z.B. hier) beinhalten die Visualisierungen digitale und analoge oder virtuelle und reale Elemente.
Besonders diesen Schnittstelle zwischen analog und digital, real und virtuell zu einer Nahtstelle zu machen könnte spannend werden.
Kurzer Ausflug: Erste Ideen wie die Durchdringung von Virtualität und und Realität aussehen könnte liefern die Blogeinträge von Torsten Meyer Durchdringung von “realem” und “virtuellem” Raum und Mapping 1:1. (Ausflug beendet.)
Gleichzeitig finde ich interessant, das es eine Spaltung unter den Studierenden gibt bzgl. der Lernorte. Einige benennen die Lernorte Schreibtisch und Bibliothek als geeignet und andere als völlig ungeeignet. Ich würde gerne mal einen Bibliothekar unserer Bibliotheken in das Seminar holen um über den Lernort Bibliothek zu sprechen und warum dieser sich zum Lernen eignet oder auch nicht. In diesem Zusammenhang könnten auch die vielen Einschränkungen/Verbote der Bibliotheken thematisiert werden.
Die PLE Visualisierungen hat Markus freundlicherweise wieder in Wave stichwortartig dokumentiert. Ich habe meine Notizen ergänzt und das Ergebnis in Wordle zu folgender Wortwolke verarbeitet.
Der nächste Schritt im Seminar wird die Präsentation der Essays zum Thema PLE sein und die Studierenden sind aufgefordert sich ein Tool für ihr Portfolio zu wählen.
In der letzten Sitzung wollte ich im Zusammenhang mit der Frage ob die Portfolios öffentlich geführt werden sollen oder nicht noch mein “lieblings-erhobener-Zeigefinger Video” aus der Think before you post Kampagne zeigen und konnte es nicht sofort finden. Hier ein Link zu dem Video.
Die Studierenden wollten ausserdem ein paar Anregungen haben was im Portfolio stehen kann. In meinem Beitrag Dinge die man in sein Lerntagebuch schreiben kann und den Kommentaren zum Beitrag gibt es hierzu ein paar Anregungen.
Hi, kannst du mich bitte zu Google-Wave einladen? Gruss Shaher