Ich freue mich, heute über eine besonders inspirierende Episode des Podcasts “Bildungstaxi” zu sprechen, die sich dem Thema selbstorganisiertes Lernen widmet. Als Herausgeber dieses Podcasts, gemeinsam mit Marcel Spitau, war es uns eine Freude, mit Praktikern auf diesem Gebiet zu sprechen und neue Einblicke zu gewinnen.
WeiterlesenKategorie: Teaching
Zeitgemäße Bildung mit E-Portfolios
In letzter Zeit lese ich an unterschiedlichen Stellen immer wieder mal von E-Portfolios (oder ePortfolio). Warum genau JETZT der richtige Zeitpunkt ist, was die Grundelemente der E-Portfolio-Arbeit sind, aber auch über praktische Umsetzungsideen, z.B. hier (@lianovasunshine) oder hier (@beziehungmachtschule).
Als ich noch im *mms bzw. im Medienzentrum der Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg gearbeitet habe, beschäftigten wir uns im Kollegenkreis sehr viel mit Portfolios und dem Entstehen und Nutzen von E-Portfolios. Natürlich haben wir uns mit dem Thema Portfolio auf einer wissenschaftlich-theoretischen Ebene (zum Teil ausgesprochen kritisch) beschäftigt, aber und das war die Besonderheit unserer Stellen, es ging auch immer darum die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis zu überführen.
WeiterlesenIch verstehe das mit Twitter nicht…
Es ist Samstag Abend der 9. Januar 2010. Ich bin auf einer Geburtstagsparty. Es sind sehr viele Lehrer*innen anwesend. Wir kommen so in’s Gespräch über das was wir so machen, wenn wir nicht gerade auf Partys sind. Ich erwähne Twitter. Einhellige Antwort “Warum twitterst Du denn? Ich verstehe das mit Twitter nicht…”
Es schien mir einfacher es an einem konkreten Beispiel zu zeigen als viel zu erklären. Wir aßen Lakritzschnecken und ich schrieb dann folgenden Tweet um 23.18 Uhr.
Frage aus einem Partygespräch “welche tricks kennt ihr mit lakritzschnecken?” Bitte antwortet, dann versteht man hier wie Twitter funkt.
@ralfa
Als Antwort erhielt ich von Christian Spannagel:
WeiterlesenSpiele in Videokonferenzen
Das Jahr neigt sich dem Ende, Weihnachten steht vor der Tür. Natürlich werden da auch in der Schule mal Spiele gespeilt. Im Jahr 2020 kommt alles etwas anders. Dank Corona und einem Lockdown findet die letzte Schulwoche plötzlich in vielen Bundesländern in Form des “Distanzlernens” statt.
Eine weit verbreitete synchrone Form des Unterrichts sind Videokonferenzen. Und weil ohnehin alles schon irgendwie so ernst und trübe ist, weil die ganzen geselligen Momente zu Gunsten der AHA-Regeln wegfallen, kommt einigen Lehrkräften in den Sinn Spiele in Videokonferenzen zu spielen.
Das kann man in Videokonferenzen unterschiedlicher Art immer mal brauchen und damit mir diese Ideen nicht verloren gehen möchte ich einige hier festhalten.
Es folgt eine (natürlich unvollständige) Sammlung von Spielen für Videokonferenzen:
- Suche ein “Teil” in Deiner Wohnung:
- z.B. Lieblingsbuch
- muss mit auf die einsame Insel
- etwas was scharf, heiß, kuschelig ist
- mit Bezug zu …
- …
Kriterien für gute Erklärvideos
Die Erstellung von Erklärvideos ist eine beliebte Methode, wenn es darum geht Schüler*innen mit digitalen Medien arbeiten zu lassen. Ich mag die kreativen Möglichkeiten die in der Produktion eines Erklärvideos stecken, verbunden mit der Art der Auseinandersetzung der Inhalte des Videos. Das Problem bei Projekten dieser Art ist jedoch, dass die Offenheit dazu führen kann, dass die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurück bleiben oder der Arbeitsumfang deutlich über das geforderte und Maß hinaus gehen. Deshalb scheint es mir im Kontext Schule besonders wichtig zu sein, die Erwartungen an ein solches Projekt möglichst klar zu definieren. Besonders bei Lerngruppen die mit der Erstellung von Erklärvideos noch nicht vertraut sind halte ich es für wichtig eine tragfähige Herangehensweise für die Umsetzung anzubieten.
Erklärvideo-Formate
Beliebte Formate/Techniken für die Erstellung von Erklärvideos sind:
WeiterlesenHallo Taxi!
Einer meiner Professoren an der Uni sprach gerne von der “Taxifahrer-Pädagogik”, wenn es darum ging “die Lernenden dort abzuholen wo sie stehen.”
Ich habe jetzt etwas über drei Monate auf ein Taxi gewartet. Genauer gesagt auf das Bildungstaxi. In diesem Podcast reden Marcel Spitau und ich über berufliche Bildung und was uns in diesem Zusammenhang über den Weg läuft oder über unsere Displays flimmert.
Warum wir das tun und wie es zum Namen Bildungstaxi gekommen ist, erklären wir in der “Nullnummer” dieses Podcasts. Alles weitere findest Du unter Bildungstaxi.de – dort kannst Du den Podcast auch abonnieren…
Weiterlesen20 Apps für den Schulalltag
Die hier aufgelisteten Apps sind eine Zusammenstellung aus persönlichen App-Empfehlungen und dem Ergebnis der Session “App-Speeddating” beim IQSH-Barcamp “Wir machen Medienbildung” am 27.4.2018 in Kiel. Insofern habe ich nicht alle Apps selbst im Einsatz oder getestet oder für den Einsatz an berufsbildenden Schulen für gut befunden. Um die Sammlung trotzdem zugänglich zu machen veröffentliche ich sie hier einfach. Ergänzungen und weitere Tipps & Hinweise gerne in den Kommentaren.
Das Los entscheidet
- Decide Now! iOS | Android
Decide Now ist eine Art Glücksrad. Es lassen sich Listen für unterschiedliche Gruppen anlegen und Teilnehmer die bereits ausgelost wurden können (vorübergehend) deaktiviert werden. - Chwazi iOS | Android
Bei Chwazi legen die Teilnehmer die Finger auf das Display. Einer der Finger wird ausgewählt. - make dice iOS
Es lassen sich bis zu fünf Würfel mit eigenen Bildern oder Beschriftungen versehen. Geeignet um z.B. eine Auswahl zu treffen, Satzbauübungen zu erstellen o.ä. - image Spinner iOS
Eine Art Memory. - random Team maker (habe ich nicht gefunden!?)
5 digitale Tools fürs Klassenzimmer
In diesem Blogbeitrag möchte ich fünf einfache Tools vorstellen die ich in den ersten vier Wochen meines Referendariats bereits genutzt habe. In den Seminaren haben immer wieder mal Kolleginnen und Kollegen Interesse bekundet, aber irgendwie fehlt es dann oft an der Zeit die einzelnen Tools in Ruhe anzuschauen.
Deshalb gibt es hier nun diese Übersicht. Weiterlesen
E-Learning Model Canvas – In 10 Schritten zum E-Learning Konzept
“Learning Blended-Learning” lautete der Titel einer kurzen Veranstaltungsreihe die ich im Sommersemester 2016 für die Good Teaching Practice : Workshops an der Universität Hamburg durchführen durfte. In diesem Zusammenhang habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welches einfache Planungsinstrument für E-Learning Neueinsteiger hilfreich sein könnte, um erste Überlegungen anzustellen wie man für den eigenen Arbeitsbereich in das Thema E-Learning einsteigen könnte.
Nachdem ich mehrere Jahre E-Learning Projekte begleitet und mit entwickelt habe musste ich feststellen, dass es zwar reichlich Literatur zum Thema E-Learning gibt, aber Weiterlesen
Unterricht mit dem FLOW+ Konzept
Wie in meinem letzten Blogpost angedeutet entwickelt unsere Schule gerade ein neues pädagogisches Konzept als Grundlage unseres künftigen Unterrichts. Ich bin froh Teil dieses Prozesses zu sein, denn nach meinem Empfinden können viele Wünsche von Lehrenden und Lernenden hierbei berücksichtigt werden.
Das neue Konzept ist genau genommen nicht ganz neu und auch keine komplette Eigenentwicklung unserer Schule.
Viele Elemente des Konzeptes kennen wir aus anderen konstruktivistisch-reformpädagogisch geprägten Ansätzen. Als Grundlage für unsere Entwicklung dient uns das SOL-Konzept (Selbst Organisiertes Lernen) von Herold & Herold (sol-institut.de).
Wir passen es aktuell auf die Bedürfnisse der beruflichen Ausbildung, speziell auf die Berufsausbildung im Rettungsdienst an. Es zeichnet sich jedoch schon ab, dass nach der Einführung auch die Bereiche Fort- und Weiterbildung von diesem Konzept profitieren können. Im Moment planen wir noch komplett analog, aus meiner Sicht ergeben sich auch eine Vielzahl sinnvoller Anknüpfungspunkte zum Thema »Lernen mit digitalen Medien«.
Ziele
Das Ziel der Einführung dieses neuen Konzeptes ist den individuellen Bedürfnissen der Lernenden besser entsprechen zu können. Das meint die Vorkenntnisse besser verknüpfen zu können, den Kontakt zwischen Lernenden und Lernenden und Lehrenden zu verbessern, die Selbstorganisation der Lernenden zu fördern, Präferenzen bei der Wahl von Inhalten und Methoden jedes einzelnen Schülers besser berücksichtigen zu können.
Es wird also nur noch kurze Phasen geben in denen die Lehrenden “den Ton angeben” und selbst diese Phasen sind zum Teil fakultativ.
FLOW+
Doch eins nach dem Anderen. Was heißt überhaupt FLOW+? Weiterlesen