Kategorie: Learning

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

ple-koffer Der »Information Overload«, mit dem wir uns alltäglich am Zeitungskiosk, in Bibliotheken, in der e-Mail Inbox und natürlich vor allem im Internet beschäftigen müssen, macht es einem manchmal schwer, den richtigen Einstieg zum Lernen für die Klausur oder zum Schreiben der Hausarbeit zu finden. Kurzum: Es geht nicht mehr darum, die benötigten Informationen zu finden, sondern vor allem darum, einen Überblick über die Informationen zu behalten, die für das eigene Thema relevant sind. ((Photo Personal Learning Environment von adesigna bein flickr))

»Irgendwo hab ich das doch schon einmal aufgeschrieben. Irgendwo hatte ich das Thema doch bereits.«

Solche oder ähnliche Gedanken werden manch einem bekannt vorkommen. Aber Weiterlesen

Review of a Seminar with Blogs, a Wiki and more

In this post I’m going to review my first Seminar held at the university to share my experiences with you and get some Feedback for improvement. I will seperate this review into the following parts:

  1. Description of the Seminar (Intention, Participants, Goals)
  2. Approach (Schedule, Tools, …)
  3. Experiences
  4. Findings

  1. Description of the Seminar (Intention, Participants, Objectives)
  2. The Seminar was held at the University of Hamburg during Summersemester 2008. It was intended to be a Seminar for Students of Educational Science from Hamburg and for Students who are in the international MA Programme ePedagogy Design – Visual Knowledge Building located at the University of Art and Design in Helsinki – it’s Students are spread around the whole Globe like Weiterlesen

Microlearning 2008

Thanks to Twemes and Martin Ebners Twitter Messages I get at least a Impression of what is going on at the Microlearning Conference 2008 in Innsbruck/Austria.
E.g. Judy Breck [Blog 1, Blog 2] with her Keynote about the Cloud in Education she states that:

Delivering the cloud to individual students is the key mobile role for education.

The node junction between web assets is the most important component of online learning.

That sounds a lot like George Siemens idea of Connectivism to me.

In her Keynote she presents a

3 Step Plan to complete before 2012

  1. No more pencils – mobile and connectivity to all school age kids
  2. No textbooks – schools use open educational resources online
  3. No more searching gobbledygook – educators and mobilists focus on learning content

Martin Ebners presentation titled “Has the end of chalkboard come? A survey about the limits of Interactive Pen Displays in Higher Education” could be a nice base for evaluating interactive whiteboards within our ePush Project.


That’s it so far. For me it is nice to get these impressions. Thanks a lot to the contributers!

International Seminar at the ZKM

Between 3rd and 6th international Seminar we had our fifth international Seminar for ePedagogy Design. This time it was held in the ZKM in Karlsruhe. One of our Focuses was the YOU_ser Exhibition.
ZKM
I liked the FLICK_KA which is obviously related to the Photosharing Service Flickr. There were also some “usual” Seminar Program. Our dutch Fellows had some presentations about what they’re teaching at the Inholland University what was quite interesting, but too sad that we can’t take some of these Courses. Especially the course from Lynda Deutz seemed to be very interesting.
Further on some of the Weiterlesen

Ein Plädoyer für offene ePortfolios

Dieser Artikel ist ursprünglich im Januar 2008 unter http://loveitorchangeit.com/2008/01/18/ein-plaedoyer-fuer-offene-eportfolios/ erschienen. Die Seite ist mittlerweile offline.

Gerade poppt bei mir wieder das Thema ePortfolio auf. Es scheint gerade eines der angesagtesten Themen im Kreise von Pädagogen zu sein.
Bereits vor geraumer Zeit habe ich Seminarteilnehmer erlebt die sagten

“Ein ePortfolio soll für alle zugänglich sein, dann kann das ja jeder lesen!?”

und sofort entstand der Wunsch sein ePortfolio “abschliessen” zu können und für sich im verborgenen Kämmerlein zu führen. Dahinter steht primär die Angst, dass etwas “unausgereiftes” veröffentlicht und von “anderen” gelesen werden könnte. An dieser Stelle scheint mir eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Portfolios angebracht. Aus meiner Sicht sollten ePortfolios offen sein um Anregungen von Aussen aufnehmen zu können und dadurch die eigene Reflexion zu verstärken. Ein isoliertes ePortfolio nur für einzelpersonen macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Wenn ein Eintrag im ePortfolio noch nicht so vollendet ist wie der Beitrag für ein Buch, eine Haus- oder Diplomarbeit, so ist es doch in jedem Fall ein Ausdruck dessen womit sich jemand beschäftigt. Und diese Beschäftigung kann auch schon sehr wertvoll sein, ohne dass der Beschäftigungsprozess abgeschlossen ist. Hier fehlt dem (deutschen) Bildungswesen noch etwas der Entwicklungsgedanke und die Umsetzung des lebenslangen Lernens. Always Beta sollte hier die Devise sein, welche einen nicht zwingt am Status Quo festzuhalten, sondern eine Weiterentwicklung ermöglich, ja geradezu dazu auffordert.

Das eLearning 2.0 Blog fragt ob ePortfolios nicht auch ein Datenschutzrisiko darstellen würden wenn der Schreiber ein persönliches ePortfolio führt. Die Frage ist zunächst nicht unberechtigt, wenn ich mir aber Seiten wie z.B. das Examensblog (mittlerweile offline) ansehe, so wird man kaum Anlass finden sich Sorgen machen zu müssen.
Interessant finde ich den Ansatz von Maren Fischer zu überlegen was denn noch >>privat< < und was >>öffentlich< < bedeuten soll und ob diese Unterscheidung im Medium Internett noch Sinn macht.

Auch wenn ePortfolios für deutsche Lehrer und Schüler auf den ersten Blick (noch) nicht relevant zu sein scheinen, so ist der Hinweis auf die Kampagne Think before you post die bei netzpolitik.org vorgestellt wird und vom eLearning 2.0 Blog mit ePortfolios in Verbindung gebracht wird insbesondere für Lehrer relevant.

Die folgenden Videos machen auf ein Phänomen aufmerksam, welches sicher nicht die digital natives, sondern eher digital naives beschreibt. Lehrer haben meiner Ansicht nach die Aufgabe hier die entsprechende Aufklärungsarbeit zu leisten. Spätestens an dieser Stelle sollten Lehrer Anfangen sich mit den Web 2.0 Phänomenen, user generated content und ähnlichem zu beschäftigen, auch wenn ich der Meinung bin, dass auch die Einbeziehung dieser Techniken in pädagogische Prozesse Grund genug gewesen wären für diese Auseinandersetzung.

(Die Videos sind mittlerweile z.T. offline)

“Think before you post.”

Symbolische Form der “Neuen Medien”. Oder: Wie wird das Subjekt konfiguriert? – am Beispiel des Films “Memento”

61.110
Torsten Meyer, Institiut 10, H1
Christopher Nolans Film “Memento” setzt den Inhalt in die Form seiner Darstellung um. Der Hauptdarsteller leidet unter einer Blockade des Kurzzeitgedächtnisses. Alles neu Erlebte verblasst nach kurzer Zeit, jede Situation ist für ihn komplett neuartig, so als würde er an einem unbekannten Ort bei unbekannten Menschen aufwachen.
Die Erzähltechnik des Films bringt den Zuschauer permanent in genau die gleiche Lage. Ständig wird er in Szenen geworfen, die quasi mittendrin beginnen, und das Publikum teilt mit der Hauptfigur die Verwirrung darüber, was momentan “und überhaupt” los ist.
Mit Lev Manovich könnte dies als die “key form” des “computer age” gekennzeichnet werden: “Falls uns die Welt nach dem Tod Gottes (Nietzsche), dem Ende der großen Erzählungen der Aufklärung (Lyotard) und der Ankunft des Netzes (Tim Berners-Lee) als eine endlose, unstrukturierte Sammlung von Bildern, Texten und anderen “data records” erscheint, scheint es nur angemessen, dass wir dazu neigen, sie als “database” zu modellieren.”
Die Veranstaltung befasst sich mit der Frage, ob und wie sich im Zuge der Entwicklung neuer Medientechnologien und globalisierender Kultur das moderne Verständnis von Subjekt, Gesellschaft und Bildung verändert.
Die Veranstaltung steht in engem Zusammenhang mit der Veranstaltung Nr. 61.089 von Karl-Josef Pazzini.

“Einführung in die pädagogische Medientheorie – am Beispiel >>The Truman Show

Torsten Meyer, Inst. 1
06.058, G3, G5, G6

>Medienkompetenz< wird derzeit als “pädagogischer Schlüsselbegriff” gehandelt und ist weit über die Grenzen des pädagogischen Feldes hinaus zum schillernden In-Begriff geworden. >Medienkompetenz< wird nicht nur als “Basisqualifikation für nahezu alle Berufsfelder” angesehen, sondern gilt allgemein als Voraussetzung zur Bewältigung der Zukunft in der >Mediengesellschaft ImMedium>The Truman Show< lassen sich diese Fragen im Hinblick auf die pädagogische Praxis und erziehungswissenschaftliche Theorie anschaulich erörtern. Der Bogen wird dabei vom platonischen Höhlengleichnis bis zum world-wide-web gespannt. Leistngsnachweise können durch Referat und schriftliche Ausarbeitung erworben werden. Voraussetzungen: Computerkenntnisse, Umgang mit dem www. Vorbereitungsmöglichkeit: Niccol, Andrew: Die Truman Show. Das Drehbuch, Frankfurt/M: Fischer 1998